Der lange Weg bis zur fertigen Keramik...

Der Ton

kommt nicht als fertiges Päckchen in Plastikfolie verpackt aus unserer Erde...:-)

Er muß in einem aufwändigen Verfahren "aufbereitet" werden...

Das Drehen

Zuerst wird das Gefäß aus Steinzeugmasse an der Töpferscheibe freigedreht. Unser Ton kommt aus der Westerwald. Dort befindet sich die größte Tonlagerstätte Deutschlands.

Das Abdrehen

Im lederharten Zustand bearbeiten wir die Rohlinge nach – diesen Vorgang bezeichnet man in der Fachsprache als "Abdrehen". Durch den Abdrehvorgang verleihen wir unseren Gefäßen noch einmal einen ganz besonderen Schliff.

 

In diesem Zustand kann auch ein Henkel angebracht werden.

Das Bemalen

Zuerst trocknet der "Rohling" ca. fünf Tage. Dann werden mit ausgesuchten Pinseln die Dekore aufgemalt.

Die Farbe, die wir dazu verwenden, heißt "Engobe". Das kommt aus der französischen Sprache und heißt soviel wie "Behauten". Grobe Ofenkacheln wurden früher mit einer "Tonhaut" versehen, damit sie feiner erschienen.

 

Die Engoben wurden nach ganz speziellen Rezepten entwickelt: flüssiger Tonschlicker wird mit verschiedenen Kombinationen von Farbkörpern oder Oxiden eingefärbt.

Bei TRAUMKERAMIK JULION werden dazu ausschließlich die brillianteren Farbkörper erwendet. Sie garantieren eine hohe Leuchtkraft der Farben.

 

Die bemalten Rohlinge wandern anschließend in den Brennofen.

Der "Schrühbrand"

Der erste Brand wird "Schrühbrand" genannt. Im Schrühbrand (920°C) wird das Gefäß verfestigt und die Farbe eingebrannt. Das Gefäß ist immer noch porös...

Der Glattbrand

Die Stücke überziehen wir nun von Hand mit einer transparenten, glänzenden, bleifreien Geschirrglasur. Im anschließenden "Glattbrand" bei 1150°C verglast das aufgetragene Glasurpulver und verleiht der Keramik eine glatte Oberfläche und eine leuchtende Farbigkeit. Die Gefäße sind nun auch spülmaschinenfest.

als "Keramik"

...bezeichnet man dann das  fertig gebrannte Stück. Sie möchten mehr wissen über Keramik? Wikipedia weiß wie immer eine Antwort...